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Steinwalzen sind in Stabilität und Wirksamkeit mit Steinschüttungen zu vergleichen, bieten aber eine Reihe von Vorteilen:
Für die gleiche Sicherung wird erheblich weniger Material benötigt. Steinwalzen werden in kompakten Einheiten von 1 m oder 2 m eingebaut. Entscheidend ist dies an schwer zugänglichen Stellen und in Bereichen, in denen ein Maschineneinsatz nicht möglich ist. Mit Steinwalzen lassen sich auch bei steilen Unterwasserböschungen uferschützende Bermen aufbauen. Steinwalzen können zielgenau ins Wasser abgesenkt werden. Im Bereich des Wasserspiegels lässt sich eine wasserseitige Begrenzung einer Berme genau definieren. Die Walzen werden in einer hochreißfesten und flexiblen Netzarmierung vorgefertigt. Dadurch passen sie sich jedem Untergrund an und sind in allen erdenklichen Konfigurationen auslegbar. Bei Bedarf können sie wieder aufgenommen und an anderer Stelle neu verlegt werden. In wellenexponierten Bereichen werden Steinwalzen als seeseitige Begrenzung so angeordnet, dass sie aus dem Wasser herausragen. Der wellenberuhigte Bereich steht für die Entwicklung eines Röhrichts z. B. mit Röhrichtmatten zur Verfügung.

Die Abbildungen zeigen, wie mit Hilfe von Wellenbrechern aus Steinwalzen am Ufer eine wellenberuhigte Zone zur Röhrichtentwicklung geschaffen wird:
Die bestehende Abbruchlinie wurde bei diesem Seeufer nicht angetastet. Ziel war es, davor in einer Flachwasserzone ein schützendes Röhricht zu entwickeln. Auf der linken Abbildung ist der Wasserstand etwas erhöht. Dadurch sind nur die Spitzen des Steinwalzensaums sichtbar und die wellenberuhigende Funktion temporär eingeschränkt.

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In der rechten Abbildung wird die Struktur deutlich: Bei Normalwasserstand ragen die Steinwalzen etwa 10 – 15 cm aus dem Wasser und schaffen im wellenberuhigten Ufersaum gute Wuchsbedingungen für die ausgerollten Röhrichtmatten. Die Vegetationsentwicklung profitierte in diesem Fall von vor Ort noch vorhandenen Röhrichtresten (in der Abbildung am Ufer). Im Schutz der Steinwalzen konnte sich das Röhricht schnell ausbreiten. Schon im 2. Jahr nach der Pflanzung hat sich ein geschlossener Röhrichtgürtel etabliert.

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Die Abbildungen zeigen den Neuaufbau eines erodierten Ufers in einem Park. Hier wurde die submerse Uferböschung durch mehrere Steinwalzenlagen übereinander abgetreppt. Die Bepflanzung mit Röhrichtmatten im Bereich der Wasserlinie hat sich auch hier bewährt. Das sich entwickelnde Röhricht steht in einem Kontrast zum gemähten Rasen der angrenzenden Parkfläche.

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