An kleinen Bächen mit geringen Fließgeschwindigkeiten und kleinen Abflussmengen ist es oft nicht notwendig, aufwendige Ufersicherungen durchzuführen. Unter Berücksichtigung des Hochwasserabflusses, der Böschungsneigung und des Substrates kann hier mit nur wenig Aufwand ein guter Erfolg erzielt werden.

Ein Bach in einem vorwiegend durch Grünland- und Ackernutzung bewirtschafteten Grundmoränengebiet entwässert über ein Sandergebiet (Fichtenforste) in einen größeren Fluss. Auf seiner Lauflänge von rd. 70 km überwindet er einen Höhenunterschied von ca. 50 m. Der Mittelwasserabfluss liegt bei rd. 1,5 m³ / s. In den 50er und 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts sind für die Bewässerung landwirtschaftlich genutzter Flächen eine Reihe von Wehren eingebaut worden. Im Zuge des Rückbaus einiger Wehre ist es an verschiedenen Stellen zu Uferabbrüchen gekommen.

  • Fließgeschwindigkeit
    Der Wert der Fließgeschwindigkeit liegt unter 0,1 m / s.
  • Schleppspannung
    Die Grenzschleppspannung ist kleiner als 10 N / m².

  • Böschungsneigung
    Die Böschungsneigung ist flacher als 1 : 3 herstellbar.

  • Böschungsfuß
    Der Böschungsfuß und die Gewässersohle sind stabil.

  • Substrat
    Das Gewässerbett besteht aus gewachsenem Substrat. Aufgrund der geringen hydraulischen Belastung liegt die Schleppspannung unterhalb des kritischen Wertes.

  • Bewuchs
    Die Entwicklung einer Stauden- oder Gehölzflora ist sehr gut möglich. Zu berücksichtigen sind die Lichtverhältnisse für die Pflanzen.

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