Röhrichtpflanzen



Grundlegende Standortfaktoren
Substratverhältnisse
Nährstoffbedingungen
Wellenlauf bei stehenden Gewässern
Fließgeschwindigkeit und Erosion
- Das Substrat kann abgespült werden. Hierdurch werden die Wurzeln der Pflanzen nach und nach freigelegt bis zum endgültigen Abspülen.
- Die Pflanze kann als Ganzes absterben und dann herausgezogen werden. Ursachen hierfür sind z. B. zu langer Überstau oder zu lange zu hohe Belastungen durch Wellen (d. h. permanenter Stress).
Wasservögel
Erfahrungsgemäß werden folgende Arten kaum verbissen:
Iris pseudacorus | Sumpfschwertlilie
Acorus calamus | Kalmus
Lythrum salicaria | Blutweiderich
Carex sp. | Seggen-Arten
Scirpus sylvaticus | Wald-Simse

die Natur
Anwuchs und Pflanzenentwicklung im Jahreslauf
FRÜHJAHR
Die Pflanzen wachsen sofort an. Binnen 4 Wochen haben sich ausreichend Wurzeln gebildet, um ein Aufschwimmen der Pflanzen zu verhindern. Bei gutem Ausgangsmaterial bilden sich schon in der ersten Vegetationsperiode Ausläufer und es wird eine hohe Bestandsdichte erreicht.
SOMMER
Pflanzungen bis Mitte August haben noch die Chance, anzuwachsen. Bei Trockenheit müssen die Pflanzen bis zum Anwuchs (mind. 4 Wochen) gewässert werden. Aufmerksamkeit bei Transport und Lagerung ist gefordert.
HERBST
Nachteil: Pflanzen sind ein halbes Jahr hydraulischen Beanspruchungen ausgesetzt, ohne dass sie verwurzeln. Vorteil: Wegen der Vegetationsruhe muss auf Beschädigung der Pflanzen durch Verknicken oder Vertrocknen nicht geachtet werden. Einige Arten wie Sumpfschwertlilie oder Seggen entwickeln bei entsprechender Witterung schon Ende Februar/Anfang März Wurzelaktivitäten. Bei einer Herbstpflanzung sind sie schon eingebaut und können ohne Störung weiter wachsen.
WINTER
Ähnlich wie im Herbst. Schädlich sind länger anhaltende Kahlfröste, welche Wurzeln und Rhizome austrocknen. Auf eine sorgfältige Einbindung in den feuchten Boden ist deshalb zu achten. Im Bereich der Wasserwechselzone (feuchter Boden) sind kaum Frostschäden zu befürchten. Unter ungünstigen Umständen kann Eisgang zu Pflanzenausfällen führen. An Ufern, die im Winter regelmäßig durch Eisschurf belastet werden, kann aus diesem Grund eine Frühjahrspflanzung günstiger sein.
Diese Aussagen relativieren die Forderung nach regionalen Ursprungsgebieten (bei Gewässern).
GEWINNUNG VOR ORT
Wie bereits erwähnt, sind vor Ort geworbene Pflanzen am besten an den zu sichernden Standort angepasst und sollten, wo immer es möglich ist, den Vorzug vor anderen Pflanzenherkünften erhalten. Eine in der Praxis häufig verwendete Technik des Pflanzenwerbens ist das manuelle Abstechen aus einem Bestand. Gängig sind Sodengrößen in den »Spatenabmessungen« 20 cm × 20 cm × 20 cm. Dabei ist es wichtig, die Sode tief genug abzustechen, um die für den neuen Austrieb notwendigen vegetativen Teile (Ausläufer und Rhizome mit den entsprechenden Sprossen und Knospen) zu bergen. Der günstigste Zeitpunkt für die Gewinnung liegt außerhalb der Vegetationsperiode. Falls die Soden groß genug sind, kann die Methode das ganze Jahr angewendet werden. Von Juni bis September ist es sinnvoll, die Halme und Blätter zurück zu schneiden, damit die Pflanze bis zum erneuten Anwuchs keine Verdunstungsschäden erleidet. Aus diesem Grund ist auch eine ausreichende Bewässerung am neuen Standort sicherzustellen. Der große Nachteil dieser Art des Pflanzenwerbens sind allerdings die hohen Lohnkosten. Bei der Planung ist ferner zu bedenken, ob insgesamt ausreichend Pflanzenmaterial zur Verfügung steht, wie der Transport vom Ort der Gewinnung zum Einbauort durchgeführt werden soll und ob gewährleistet werden kann, dass zum Zeitpunkt der Baustellenabwicklung auch Pflanzsoden in ausreichender Menge zur Verfügung stehen. Eventuell müssen Pflanzsoden bis zur Weiterverwendung zwischengelagert und gewässert werden. Die Erfahrung zeigt, dass dabei immer wieder Schwierigkeiten auftreten können. Aus diesem Grund hat sich in der Praxis die Verwendung von Röhricht-Topfballen in unterschiedlichen Größen als sinnvolle Alternative erwiesen.
TOPFBALLEN
Die Standardware im kommerziellen Bezug hat einen Topf mit einem Durchmesser von 5 – 10 cm. Oftmals täuscht aber ein hochgeschossener, frisch gedüngter Spross über eine nur mangelhafte Wurzelentwicklung hinweg. Wichtiger als die Topfgröße und die oberirdische Blatt- bzw. Halmmasse sind deshalb die Wurzel- und Rhizomausbildung. Nur wenn die Pflanzen Vermehrungsorgane ausgebildet haben, sind sie für einen Einsatz in der freien Natur tauglich.
STREUPFLANZEN
Mit dem Begriff Streupflanzen bezeichnen wir Arten, die in erster Linie zur Auflockerung unter gestalterischen Aspekten innerhalb einer Röhrichtpflanzung Verwendung finden. Sie können vor allem im innerstädtischen Bereich in größerer Stückzahl vorkommen. Sie werden unter den Aspekten ausgesucht, wie sie sich im ingenieurbiologisch wirksamen Pflanzenverband zu halten und zu behaupten vermögen und in welchem Maße sie selber zur Bodenfestigung beitragen können. Da sie aber in der Regel nur eine geringe Wurzelmächtigkeit besitzen (Sumpfdotterblume, Mädesüß, Blutweiderich, Gilbweiderich, Wasserdost) sind sie in beanspruchten Bereichen auf den Schutz durch die vitaleren Arten angewiesen.
allem gewachsen
Pflanzenarten

Wuchsform
lange grundständige Blätter
Farbe der Blätter hellgrün bis grün
locker rasig wachsend
bei guten Standortverhältnissen bis 1,2 m hoch
angebrochene Halme oder Ausläufer riechen sehr stark
Wurzeln
starkes Wurzelwachstum
lange, dicke Hauptwurzeln mit kurzen Haarwurzel
Farbe der Wurzeln hellgelb bis weiß
Ausbreitung
gute Ausläuferentwicklung (teilweise verzweigt bis 10 cm jährlich oberflächlich wachsend)
ausschließlich generativ, in der Natur in lockeren Beständen
Standort
meist direkt im Wasser
halbschattenverträglich
Blüte
unscheinbare Blüte im Juli (kommt in unseren Breiten nicht zur Fruchtbildung)
Vermehrung
ausschließlich vegetativ
Verwendung in folgenden Pflanzenqualitäten
Einzelpflanze im Topfballen 4×8 cm
Röhrichtballen 5×12 cm
Röhrichtwalze
Röhrichtmatte

Wuchsform
niederliegend bis aufsteigender Stängel
kahl, hohl, im oberen Bereich verzweigt
Blätter dunkelgrün, glänzend, herzförmig
bei guten Standortverhältnissen bis 0,50 m hoch
an der Wasserlinie aufwärts
Wurzeln
kräftiger Wurzelstock
Wurzeln bis 40 cm Tiefe
weiße, elastische lange Wurzeln
Ausbreitung
fast ausschließlich generativ
Samen schwimmfähig
Standort
an Bächen und Gräben
auch in Auwäldern
Blüte
deutliche, gelbe Blüte (März–Mai und September)
erste Frühjahrsblüher am Bach
Vermehrung
meist vegetativ
Verwendung in folgenden Pflanzenqualitäten
Eingeschränkt als
Einzelpflanze im Topfballen 4×8 cm
Röhrichtballen 5×12 cm
Röhrichtwalze
Röhrichtmatte

Wuchsform
schmale grundständige Blätter
Farbe der Blätter dunkelgrün bis blaugrün
rasig wachsend
bei guten Standortverhältnissen bis 1 m hoch
Wurzeln
sehr starkes Wurzelwachstum
Hauptwurzeln mit vielen Haarwurzeln
Wurzeln an trockenen Standorten bis 50 cm Tiefe
Farbe der Wurzeln gelb bis hellbraun
Ausbreitung
sehr gute Rhizomentwicklung (mehrere Rhizome je Pflanze jährlich bis 30 cm, 10 cm unter der Erdoberfläche)
hauptsächlich vegetativ, dadurch in der Natur meist in dichten Beständen
Standort
sowohl wechselfeucht als auch ständig im Wasser
halbschattenverträglich
Blüte
unscheinbare Blüte im April
Vermehrung
meist vegetativ
bei guten Bedingungen auch generativ
Verwendung in folgenden Pflanzenqualitäten
Einzelpflanze im Topfballen 4×8 cm
Röhrichtballen 5×12 cm
Röhrichtwalze
Röhrichtmatte

Wuchsform
lange grundständige Blätter
Farbe der Blätter dunkelgrün bis blaugrün
rasig wachsend
bei guten Standortverhältnissen bis 0,8 m hoch
Wurzeln
sehr starkes Wurzelwachstum
Hauptwurzeln mit vielen Haarwurzeln
Wurzeln an trockenen Standorten bis 40 cm Tiefe
Farbe der Wurzeln hellbraun
Ausbreitung
sehr gute Rhizomentwicklung (mehrere Rhizome je Pflanze jährlich bis 30 cm, 10 cm unter der Erdoberfläche)
sowohl vegetativ als auch generativ, in der Natur meist in dichten Beständen
Standort
wechselfeucht bis feucht
halbschattenverträglich Blüte
Blüte
unscheinbare Blüte im April
Vermehrung
fast ausschließlich generativ
Verwendung in folgenden Pflanzenqualitäten
Einzelpflanze im Topfballen 4×8 cm
Röhrichtballen 5×12 cm
Röhrichtwalze
Röhrichtmatte

Wuchsform
einfacher oder oben leicht verzweigter Stängel
gefiederte Blätter
Farbe der Blätter oberseitig dunkelgrün, unterseitig hellgrün
bei guten Standortverhältnissen bis 1,5 m
verholzender Sproß
Wurzeln
geringes Wurzelwachstum
dicker, waagrechter Wurzelstock
Wurzeln bis 40 cm Tiefe
Farbe der Wurzeln hellgelb bis braun
Ausbreitung
mittlere Ausbreitungsgeschwindigkeit
Erstbesiedlung generativ, danach generativ und vegetativ auf engerem Raum
Standort
an Gräben nicht ständig im Wasser
feuchte Wiesen
Auwälder, daher Schatten vertragend
Blüte
auffällige gelblich-weiße Blüte (Juni – August)
Bienenweide
Vermehrung
generativ
Verwendung in folgenden Pflanzenqualitäten
Einzelpflanze im Topfballen 4×8 cm
Röhrichtwalze
Röhrichtmatte

Wuchsform
kurze Stängel mit wechselständigen Blättern, häufig im Wasser liegend
Farbe der Blätter hellgrün bis grün
rasig wachsend
bei guten Standortverhältnissen bis 2 m hoch
bis 0,5 m Wassertiefe
Wurzeln
starkes Wurzelwachstum
Hauptwurzeln mit kurzen Haarwurzeln
Wurzeln bis 40 cm Tiefe
Farbe der Wurzeln hellgelb
gekräuselt
Ausbreitung
gute Rhizomentwicklung (mehrere Rhizome je Pflanze jährlich bis 30 cm, 10 cm unter der Erdoberfläche oder im Wasser schwimmend)
fast ausschließlich vegetativ, in der Natur meist in dichten Beständen
Standort
ständig im Wasser bis feucht
sonnig
Blüte
unscheinbare Blüte (Juli - August)
Vermehrung
meist vegetativ
Verwendung in folgenden Pflanzenqualitäten
Einzelpflanze im Topfballen 4×8 cm
Röhrichtballen 5×12 cm
Röhrichtwalze
Röhrichtmatte

Wuchsform
schwertförmige grundständige Blätter
Farbe der Blätter dunkelgrün
bei guten Standortverhältnissen bis 1,2 m hoch
Wurzeln
sehr starkes Wurzelwachstum
kräftige Hauptwurzeln mit kurzen Haarwurzeln
Wurzeln an trockenen Standorten bis 80 cm Tiefe
Farbe der Wurzeln hellgelb bis weiß
kräftiges, im Querschnitt rötliches Rhizom
Ausbreitung
nur langsame Ausläuferbildung (wenige Zentimeter pro Jahr, oberflächig wachsend)
hauptsächlich generativ, dadurch in der Natur selten in dichten Beständen
Standort
sowohl wechselfeucht als auch ständig im Wasser
halbschattenverträglich
Blüte
auffallende gelbe Blüte von Ende Mai bis Mitte Juni
dadurch sehr attraktiv für innerörtliche Bereiche
Vermehrung
fast ausschließlich generativ
Verwendung in folgenden Pflanzenqualitäten
Einzelpflanze im Topfballen 4×8 cm
Röhrichtballen 5×12 cm
Röhrichtwalze
Röhrichtmatte

Wuchsform
aufrechtes, gerolltes Hochblatt, mit seitlicher Blüte
Farbe grün bis dunkelgrün und glänzend
dicht, horstartig wachsend
bis 0,6 m hoch, bis 0,1 m Wassertiefe
Wurzeln
kurze, kriechende Grundachse
Wurzeln bis 50 cm Tiefe
Farbe der Wurzeln rotbraun
Ausbreitung
dichte, horstartige Bestände
Erstbesiedlung generativ, danach generativ und vegetativ auf engerem Raum
wird kaum verbissen
meist in dichten Beständen
Standort
Staunässe, nicht kontinuierlich unter Wasser
häufig direkt an der Wasserlinie
sonnig
Blüte
Blütenstand auf der Seite (Juli - August)
Vermehrung
generativ
Verwendung in folgenden Pflanzenqualitäten
Eingeschränkt als
Einzelpflanze im Topfballen 4×8 cm
Röhrichtballen 5×12 cm
Röhrichtwalze
Röhrichtmatte

Wuchsform
gerader, vierkantiger Stängel im oberen Bereich ästig und behaart
gegenständige, lanzettförmige Blätter
bei guten Standortverhältnissen bis 1,8 m hoch
bis 0,2 m Wassertiefe
verholzender Sproß
Wurzeln
verholzende, weiße Hauptwurzel
mittleres Wurzelwachstum
Wurzeln bis 50 cm Tiefe
Farbe der Wurzeln hellgelb
Ausbreitung
mittlere Ausbreitungsgeschwindigkeit
Erstbesiedlung generativ, danach generativ und vegetativ auf engerem Raum
wird nicht verbissen
Standort
ständig im Wasser bis feucht
sonnig
Blüte
auffällige rote Blüte (Scheinähre)
Juli - September
Vermehrung
generativ
Verwendung in folgenden Pflanzenqualitäten
Einzelpflanze im Topfballen 4×8 cm
Röhrichtwalze
Röhrichtmatte

Wuchsform
aufrecht stehender bzw. an den Nodien geknickter Halm mit wechselständigen Blättern
Farbe grün bis dunkelgrün
wächst in dichten Beständen
bei guten Standortverhältnissen 1,5 m hoch
Blattgrund mit Blatthäutchen
Wurzeln
starkes Wurzelwachstum
viele Hauptwurzeln und Haarwurzeln
Flachwurzeler, Wurzeln bis 20 cm
Farbe der Wurzeln weiß bis hellgelb
Ausbreitung
langsame Rhizomentwicklung (jährlich bis 10 cm, dicht unter der Oberfläche)
überwiegend generativ, in der Natur meist in dichten Beständen
an Fließgewässern häufig im Verlandungsbereich
toleriert Übersedimentation
Standort
wechselfeucht
überwiegend sonnig
Blüte
Blüte in Rispenform (Juni - Juli)
Vermehrung
überwiegend generativ
Verwendung in folgenden Pflanzenqualitäten
Einzelpflanze im Topfballen 4×8 cm
Röhrichtballen 5×12 cm
Röhrichtwalze
Röhrichtmatte

Wuchsform
langer aufrecht stehender Halm mit wechselständigen Blättern
Farbe dunkelgrün
wächst in dichten Beständen
bei guten Standortverhältnissen ab dem Wasserspiegel bis 3 m hoch
bis 1 m Wassertiefe
Blattgrund mit Haarkranz
Wurzeln
sehr starkes Wurzelwachstum
viele Hauptwurzeln mit kurzen Haarwurzeln
Wurzeln bis 50 cm Tiefe (an trockenen Standorten bis 1,0 m)
Farbe der Wurzeln weiß bis hellgelb
Ausbreitung
gute Rhizomentwicklung (jährlich bis 1m, 20 cm unter der Oberfläche)
überwiegend vegetativ, in der Natur meist in dichten Beständen
mehrere Meter über Leghalme
verdrängend gegenüber anderen Arten
Standort
ständig im Wasser bis wechselfeucht
sonnig
Blüte
Blüte in auffallender Rispenform (August)
Vermehrung
überwiegend generativ
Verwendung in folgenden Pflanzenqualitäten
Einzelpflanze im Topfballen 4×8 cm
Röhrichtballen 5×12 cm
Röhrichtwalze
Röhrichtmatte

Wuchsform
lange runde Stängel, am Grund bis 2 cm dick
Farbe der Stängel dunkelgrün
rasig wachsend
bei guten Standortverhältnissen ab dem Wasserspiegel bis 3 m hoch
bis 1 m Wassertiefe
Wurzeln
sehr starkes Wurzelwachstum
Hauptwurzeln mit vielen Haarwurzeln
Wurzeln bis 40 cm Tiefe
Farbe der Wurzeln rotbraun bis violett
Ausbreitung
gute Rhizomentwicklung (jährlich bis 30 cm, 10 cm unter der Oberfläche)
vegetativ und generativ, in der Natur meist in dichten Beständen
Standort
ständig im Wasser
sonnig
Blüte
unscheinbare Blüte im Juli
Vermehrung
überwiegend generativ
Verwendung in folgenden Pflanzenqualitäten
Einzelpflanze im Topfballen 4×8 cm
Röhrichtballen 5×12 cm
Röhrichtwalze
Röhrichtmatte

Wuchsform
lange grundständige Blätter
Farbe der Blätter lindgrün bis grün
rasig wachsend
bei guten Standortverhältnissen bis 0,5 m hoch
Wurzeln
starkes Wurzelwachstum
Hauptwurzeln mit vielen Haarwurzeln
Wurzeln bis 40 cm Tiefe
Farbe der Wurzeln hellbraun
Ausbreitung
gute Rhizomentwicklung (mehrere Rhizome je Pflanze jährlich bis 20 cm, 10 cm unter der Erdoberfläche)
sowohl vegetativ als auch generativ
in der Natur meist in dichten Beständen
Standort
feucht
halbschattenverträglich
Blüte
unscheinbare Blüte im Juni
Vermehrung
fast ausschließlich generativ
Verwendung in folgenden Pflanzenqualitäten
Einzelpflanze im Topfballen 4×8 cm
Röhrichtballen 5×12 cm
Röhrichtwalze
Röhrichtmatte

Wuchsform
lange grundständige Blätter, am Blattgrund viereckiger Stängel
Farbe der Blätter grün bis dunkelgrün
rasig wachsend
bei guten Standortverhältnissen bis 1,5 m hoch und bis 1 m Wassertiefe
Wurzeln
gutes Wurzelwachstum
Hauptwurzeln mit kurzen Haarwurzeln
Wurzeln bis 40 cm Tiefe
Farbe der Wurzeln hellgelb
Ausbreitung
gute Rhizomentwicklung (mehrere Rhizome je Pflanze jährlich bis 30 cm, 10 cm unter der Erdoberfläche)
fast ausschließlich vegetativ, in der Natur meist in dichten Beständen
Standort
ständig im Wasser
sonnig
Blüte
unscheinbare Blüte (Juni - Juli)
Vermehrung
vegetativ und generativ
Verwendung in folgenden Pflanzenqualitäten
Einzelpflanze im Topfballen 4×8 cm
Röhrichtmatte

Wuchsform
lange runde Stängel, mit grundständigen Blättern
Farbe der Stängel dunkelgrün
rasig wachsend
bei guten Standortverhältnissen ab dem Wasserspiegel bis 2,5 m hoch
bis 0,5 m Wassertiefe
Wurzeln
starkes Wurzelwachstum
Hauptwurzeln mit kurzen Haarwurzeln
Wurzeln bis 40 cm Tiefe
Farbe der Wurzeln weiß bis hellgelb
Ausbreitung
gute Rhizomentwicklung (jährlich bis 60 cm, 20 cm unter der Oberfläche)
vegetativ und generativ, in der Natur meist in dichten, dauerhaften Beständen
Standort
ständig im Wasser
sonnig
Blüte
schlanke Kolben im Juli/August
im Gegensatz zu Typha latifolia zwischen männlicher und weiblicher Blüte 3-5 cm Zwischenraum
Vermehrung
überwiegend generativ
Verwendung in folgenden Pflanzenqualitäten
Einzelpflanze im Topfballen 4×8 cm
Röhrichtballen 5×12 cm
Röhrichtwalze