Steinwalzen unterliegen keinen biologischen Abbauprozessen. Der Netzschlauch der Steinwalzen ist langfristig UV-stabilisiert. Da Steinwalzen unter Wasser oder im Bereich der Wasserlinie verwendet werden, bleibt die äußere Armierung dauerhaft intakt.
Steinwalzen können wasserseitig mit Holzpfählen festgelegt werden. Durch das Gewicht von über 100 kg / m (30 cm Nenndurchmesser) ist dies nur bei steilen Böschungen oder besonderen Belastungen auf der Böschungsschulter erforderlich. Bei sehr erosionsanfälligem Substrat wie Schluffen kann zur Sicherheit die Filterkapazität der Steinwalze böschungsseitig durch ein Filtervlies erhöht werden. Schotterwalzen (Steinwalzen mit einer Steingröße von 32 – 64 mm und engerer Maschenweite) kommen dank der hohen Filterwirkung ganz ohne Vlies aus. Um Kolke aufzufüllen oder größere Geländesprünge zu überwinden, werden zwei oder mehr Steinwalzen übereinander gelegt. Sie werden im Winkel von 10 – 15 Grad leicht versetzt übereinander eingebaut. Wie bei den Kokos- und Röhrichtwalzen gilt auch für Steinwalzen, dass größere Geländesprünge flexibler und besser mit mehreren Walzen von 20 oder 30 cm Durchmesser überwunden werden als mit 40 cm Durchmesser.