Als typischste Vertreter sind die so genannten „Straßengräben“ zu nennen. In den meisten Fällen bedürfen diese Straßengräben keiner gesonderten Sicherung, kritisch wird es erst dort, wo diese Entwässerungsmulden ein entsprechendes Gefälle aufweisen. Entwässerungsmulden werden aber auch in vielen anderen Bereichen gebraucht, um bei Niederschlägen Oberflächenwasser der Vorflut zuzuführen. Die Anwendungsgebiete sind sehr unterschiedlich. Neben den schon erwähnten Straßengräben sind typische Beispiele Deponien oder Wohn- und Gewerbegebiete, also Bereiche,^ wo wenig Platz für eine Versickerung bleibt oder bauliche Anlagen zu schützen sind. Entwässerungsmulden entsprechen aufgrund ihres Profils und den auftretenden Belastungen kleineren Fließgewässern. Da es aber keinen Niedrig- oder Mittelwasserabfluss gibt, sind die Belastungssituationen vor allem bei Starkniederschlägen abzuschätzen und zu berechnen. Am Anfang steht also die Berechnung der maximal zeitgleich anfallenden Wassermenge. Mit dieser Größe und dem vorhandenen Gefälle kann dann die Berechnung des Abflussprofils erfolgen. Daraus ergeben sich dann die Fließgeschwindigkeit und die Schleppspannung und im Ergebnis dieser Berechnungen können dann notwendige Sicherungsmaßnahmen ausgewählt werden. Hinsichtlich der Begrünung sind diese Faktoren natürlich zu berücksichtigen, ebenso die Bedingungen, die für eine erfolgreiche Pflanzenansiedlung nötig sind. Hier verweisen wir auf das Kapitel Böschungen, in dem dies schon beschrieben wurde. Welche Bauweisen bieten sich hier an? Da es hier um temporär belastete Gerinne geht, muss natürlich der gesamte Querschnitt einer Entwässerungsmulde soweit notwendig gesichert werden.

Materialien für den Erosionsschutz:

  • Erosionsschutzmatten
  • Steinwalzen
  • Steinmatratzen

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